• Der Brunnen auf dem Marktplatz in Hagenow Foto: Stadt Hagenow
    fiekn brunnen hagenow
    Der Brunnen auf dem Marktplatz in Hagenow Foto: Stadt Hagenow
  • Selbstgebackenen Kuchen genießt man im Café Sophie am Markt
    Marktplatz und Café Sophie
    Selbstgebackenen Kuchen genießt man im Café Sophie am Markt
  • Foto: Stadt Hagenow
    Wasserspaß in Innenstadtnähe - Waldbad Bekow mit Sprungturm
    Foto: Stadt Hagenow
  • Liebevoll dekorierte Fachwerkhäuser säumen die Straßen von Hagenow. Die Besonderheiten der Ackerbürgerhäuser offenbaren sich beim Spaziergang durch die Stadt.
    Hauptstraße in Hagenow
    Liebevoll dekorierte Fachwerkhäuser säumen die Straßen von Hagenow. Die Besonderheiten der Ackerbürgerhäuser offenbaren sich beim Spaziergang durch die Stadt.
  • Eine Besonderheit von Hagenow sind die Höfe und Gärten, die sich unmittelbar hinter den Fassaden der Stadthäuser anschließen. Eine echte
    Hagenow Hofeinfahrt
    Eine Besonderheit von Hagenow sind die Höfe und Gärten, die sich unmittelbar hinter den Fassaden der Stadthäuser anschließen. Eine echte "Landstadt"

Hagenow

Die Stadt nördlich der Griesen Gegend gilt als Paradebeispiel einer mecklenburgischen Landstadt. Hagenow zeigt sich heute liebevoll restauriert, sauber und gepflegt - geprägt von Wasser und Grün und dem roten Backstein. Hagenow liegt nur wenige Autominuten von Schwerin und Ludwigslust entfernt und bietet Besuchern einige besondere Sehenswürdigkeiten, wie die Alte Synagoge .

Bereits der "Fiek'n Brunnen" auf dem Marktplatz versetzt Besucher mitten in das mecklenburgische Landleben. "Stelln's sik blot vör...!",raunt da die Händlerin Frau Püttelkow der Dienstmagd Sophie den neuesten Klatsch aus der Umgebung ins Ohr.  Die Kunstfigur der Band "De Plattfööt" von 1982 ist bereits zum echten mecklenburgischen Kult geworden. Sie und die Dienstmagd Fiek'n * stehen für das Leben in Hagenow und in der Region. Dem Leben und Arbeiten in Hagenow können Besucher im Museum für Alltagskultur der Griesen Gegend zu Füßen der Stadtkirche auf die Spur kommen.

Landstadt, Ackerbürger und Alltag in der Griesen Gegend

Fachwerkhäuser mit liebevollen Details, bunten Blumen und kleinen Gassen prägen das Bild von Hagenows Hauptstraßen- so weit, so typisch mecklenburgisch. Wer den Wegen durch Hagenow folgt, entdeckt hinter den Fassaden der Hauptstraßen großzügige Gärten und Höfe. Hagenow gilt als "Ackerbürgerstadt", seine Bewohner hatten neben Handwerk und Handel stets auch eine eigene Landwirtschaft. Und so öffnen sich große Toreinfahrten zu verträumten Hinterhöfen, in denen es üppig grünt und blüht und schonmal Hühner gackern und Enten schnattern und Bäche plätschern - mitten in der Stadt.

* - Fiek'n ist eine plattdeutsche Verniedlichungsform für Sophiechen oder Sophie. Später wurde dieser Begriff sogar zum Synonym für jedes Dienstmädchen aus der Gegend verwendet. Da die Böden der Umgebung karg waren, verdingten sich viele Bewohner der "Griesen Gegend" als Tagelöhner und Dienstpersonal, beispielsweise in Ludwigslust, Hagenow oder Schwerin.