Backsteingotik in Parchim

Europäische Route der Backsteingotik

Weil in Nordeuropa häufig kein Naturstein vorkam, entwickelte sich hier ein unverwechselbarer Baustil. Aus Millionen gebrannter Tonziegel entstanden imposante Meisterwerke mittelalterlicher Baukunst.  Die Straße der Backsteingotik verbindet Städte aus Dänemark, Deutschland und Polen >>mehr<<.

 

Parchim ist eine der ältesten mecklenburgischen Städte und wird 1170 zum ersten mal urkundlich erwähnt. 1226 erhält die Stadt das Stadtrecht, mit zahlreichen herausragenden Befugnissen. Ein Markt am Rathaus wird nur wenige Jahre später belegt.

Durch die günstige Lage an der Eldewasserstraße und der alten Landhandelsstraße "Baltischer Mitteldeutscher Weg" erreichte Parchim schnell Bedeutung als Handelsstadt und blühte bis zum 15 Jahrhundert auf. Es war die mächtigste der Landstädte in Mecklenburg und häufig Wortführer der Städte gegenüber der Landesherrschaft. Von Reichtum, Fortschritt und Macht der Parchimer zeugen heuten die gotischen Kirchen St. Marien und St. Georgen, das Rathaus und die Stadtmauer.

  • Pfarrkirche St. Marien Parchim

    Pfarrkirche St. Marien Parchim

    Die Silhouette der Stadt Parchim in der Region Mecklenburg-Schwerin ist geprägt von der St. Marienkirche, ein eindrucksvolles Beispiel spätromanischer Kirchenbauten Mecklenburgs.

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  • Pfarrkirche St. Georgen Parchim

    Pfarrkirche St. Georgen Parchim

    Beeindruckend erhebt sich der Turm von St. Georg über Fachwerkgassen und Giebelhäuser aus dem Mittelalter. Die Backsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert beherbergt u.a. eine kunstgeschichtlich bedeutende Innenausstattung.

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  • Altes Rathaus in Parchim

    Altes Rathaus in Parchim

    Das eindrucksvolle Parchimer Rathaus mit einem einzigartigen Rathauskeller stammt mit seiner Kernsubstanz aus dem 14. Jahrhundert.

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  • Bartholomäuskapelle Parchim

    Bartholomäuskapelle Parchim

    Die Bartholomäuskapelle stammt aus dem Jahr 1349. Heute beherbergt sie ein Vereinshaus der evangelischen Kirche.

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  • Parchimer Wallanlagen

    Parchimer Wallanlagen

    Die parkartigen Parchimer Wallanlagen sind ein sehenswertes Garten- und Bodendenkmal. Auf 4,4 ha Fläche umschließen sie die nordöstliche Seite der Altstadt von Parchim und verlaufen auf der ehemaligen mittelalterlichen Stadtbefestigung. Beim Spaziergang durch die Gartenanlagen erfahren Besucher auch etwas über Parchims wechselhafte Geschichte.

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